So liebe Freunde, ich hoffe ihr seid alle gut im neuen Jahr gelandet. Ich habe schon wieder fast meine zweite Arbeitswoche hinter mir und nach div. Geburtstagsfeierlichkeiten habe ich jetzt endlich Zeit gefunden, euch von unserer tollen Weihnachtsreise zu erzaehlen.
Aaalsoo, wir (Tobi, Maren, Sara und ich) sind vor Weihnachten aufgebrochen, um fuer zwei Wochen den Nordwesten Mexikos per Flugzeug, Schiff, Zug, Taxi, Mietwagen, Autobus und Faehre zu entdecken.
Am WE vor Weihnachten sind wir von Mexico City auf die suedlichste Stadt Baja Californias (Los Cabos) geflogen, um von dort aus eine Woche lang die groesste Halbinsel Mexikos zu erkunden. Da Baja California, und speziell Los Cabos, beruehmt fuer die Invasion unzaehliger Amerikaner ist, haben wir uns am ersten Morgen sofort unser neues Spielzeug, einen knallgelben Jeep Wrangler abgeholt, um die riesigen Hotelburgen samt Pauschaltouristen in Richtung Wueste und einsame Straende zu verlassen.
Voller Stolz und Freude darf ich euch hiermit das eigentliche Highlight der Reise praesentieren, unser geliebter Jeep Wrangler:
Wir fuhren also entlang der Ostkueste der Insel auf verlassenen und teils fast nicht fahrbaren Küstenwegen Richtung Norden, welche unseren Jeep gleich ordentlich auf die Probe stellten. Es war echt die beste Entscheidung, dieses Auto auszuwaehlen. Mit 4x4, Differentialsperren und 4.2 Liter Motor gab es keine Probleme, saemtliche Wuestenlandschaften, abgelegenen Straende und Buchten direkt mit unserem Jeep abzufahren, was den Funfaktor der Reise sichtlich erhoehte:
So verbrachten wir unsere Tage mit Landschaft erkunden, Natur geniessen, je nach Lust und Laune hielten wir an einsamen Strandabschnitten und genehmigten uns ein Bad im Meer. Tobi als leidenschaftlicher Hobbytaucher konnte sich einen Traum erfuellen, indem er einige Tauchgaenge mit Seeloewen absolvierte. Sara konnte mit einigen Amerikanern ihren ersten Ausritt an einem Sandstrand geniessen:
...und ich hatte das riesen Vergnuegen, mit unserem Jeep ueber Stock und Stein durch die Wueste und entlang der einsamen Kuestenstrassen zu fahren :-)
Mitte der Woche bekamen wir von einem Mexikaner einen "Geheimtipp" fuer einen verlassenen Traumstrand in der Naehe unserer Hostels. Nach einstuendiger Fahrt und einer 40 minuetigen Durchquerung einer seichten Bucht sind wir tatsaechlich an besagtem Strand angekommen.
In diesem Fall, Bilder sagen mehr als tausend Worte:
Als weiteres Highlight der Woche gingen wir in Los Cabos mit nem mexikanischen Fischkutter auf whale-watching Tour. Nachdem wir die ersten 40 Minuten mit dem klapprigen Holzboot aussichtlos entlang der Kueste verbrachten, haben wir die ausgegebenen 500 Pesos schon ziemlich bereut und uns mit einer verteuerten Ausflugstour abgefunden.
Als unser Captain jedoch ploetzlich nervoes aufs offene Meer deutete und mit Vollgas auf einen langsam sichtbaren grauen Walruecken zusteuerte, wurde unser Ausflug doch noch zu einem wahren Abenteuer. Nach der langen Suche haben wir tatsaechlich zwei Wale plus Babywal aufgespuert und sind der Walfamilie ca. 40 Minuten "unauffaellig" gefolgt.
Teilweise sind wir bis zu fuenf Meter an die Wale herangekommen, was diesen Ausflug zu einem der unvergesslichsten Erlebnisse hier in Mexiko gemacht hat:
Nach einem weiteren Strandtag mussten wir schweren Herzens unseren Jeep zurueckgeben und uns langsam auf die zweite Woche vorbereiten, die uns per Faehre zurueck ans Festland und ins 2.400 Meter hohe Gebirge Mexikos fuehrte.
Aber das alles beim naechsten Mal ;=)
Also, stay Tuned und Saludos de Mexico,
Paul
paulster - 22. Jan, 16:03