Freitag, 6. Februar 2009

VIAJE DE NAVIDAD, segunda parte

Wie versprochen, hier der zweite Teil unserer Weihnachtsreise, der nicht unterschiedlicher zur ersten Woche haette sein koennen:

Nach der Faehrenueberfahrt in Los Mochis angekommen, ging´s am nächsten Morgen um 7 Uhr mit dem Zug Richtung Chihuahua (ca. 600km). Diese Zugreise, welche durch eine Kupferschlucht führt, gilt als eine der schönsten Strecken der Welt und fuehrte uns innerhalb von 12 Stunden von Meeresspiegelhoehe auf ueber 2400m in die Berglandschaft Mexikos.

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Der Zug fuhr also zu dieser undankbaren Uhrzeit in Los Mochis los und verlief fuer die ersten Stunden relativ unspektakulär. Nach der Ueberquerung der Kuestenstrecke Richtung Gebirge änderte sich die Landschaft jedoch schlagartig und wir konnten mit eigenen Augen sehen, warum diese Zugstrecke so beruehmt ist, denn wir durchquerten eine wirklich einzigartige Gegend:

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Tiefe Schluchten, Gebirge, Seen, Wälder und Wasserfälle praegten das Landschaftsbild für die folgenden Stunden - und keine Städte weit und breit. Nur ab und an hielt der Zug im Nirgendwo in einigen kleinen Dörfern an, die den Drehorten der Winnetou-Filme alle Ehre machen würden.

Ein Highlight bildete nach fast 10-stündiger Fahrt der Halt am Divisadero, einem Aussichtspunkt mit wirklich atemberaubenden Blick auf das Schluchtensystem, welches übrigens grösser als der Grand Canyon in den USA ist!

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Nach diesen unvergesslichen Ausblicken kamen wir abends in Creel an, einem kleinen Bergdorf inmitten dieses Naturschutzgebietes, in dem wir die nächsten zwei Tage verbrachten. Hier machten wir u.a. eine Wanderung zu heissen Naturquellen, welche uns aufgrund der wirklich kalten Temperaturen bei Nacht sehr gelegen kamen. Ausserdem gab´s noch einen abenteuerlichen Ausritt mit mexikanischen Pferden, zu dem uns die Damen genötigt hatten...

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Nach diesen zwei aufregenden Tagen in Creel, an denen wir unter anderem auch Dörfer der dortigen "Urvölker" besichtigten, machten wir uns mit dem Bus auf nach Chihuahua und verliessen das riesige Naturschutzgebiet mit tollen Eindruecken.

Nach fuenf Stunden Busfahrt kamen wir am Silvesternachmittag wieder im "richtigen Leben" einer mexikanischen Grossstadt an. Hier verbrachten wir dann auch die Silvesternacht; zuerst ging´s zu nem schoenen Abendessen und danach mit Mexikanern, die ich schon aus Österreich kannte, auf in die Partynacht:

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Am nächsten Tag fuhren wir nach ner kleinen Privat-Stadtführung schon Richtung Süden nach Zacatecas, einer schönen Kolonialstadt in Zentral-Mexiko, in der wir ebenfalls für zwei Tage unser Lager aufschlugen. Hier konnten wir unter anderem eine alte Silbermine besichtigen und in der schoenen Altstadt unsere lange Busreise Richtung Puebla unterbrechen.

So, jetzt wisst ihr von (fast) allen Abenteuern unserer tollen zwei Wochen zu Weihnachten Bescheid. Mittlerweile kehrt hier in Mexiko schon wieder langsam der Fruehling ein, die kalten Naechte werden weniger und ich sitze wieder fleissig in der planta...

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Wie versprochen, hier der zweite Teil unserer Weihnachtsreise,...
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